Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten. Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf unserer Webseite einverstanden sind.
Weitere Informationen: Datenschutzerklärung/Cookie-Richtlinie
Besser ein Krieger als Gärtner als ein Gärtner als Krieger (chinesisches Sprichwort)
Oder
Um Großes zu schaffen, muss man kleines Tun
Ende 2018 war die rechte Zeit gekommen, der Entschluss wurde in der Familie gefasst, den GiovannisGarden mit seinen reichhaltigen und schwer über viele Jahre zusammengetragenen und gepflegten Pflanzensammlungen und Raritätenschatz nicht weiter verwildern zu lassen und damit dem Untergang durch Dornen und Nesseln preis zu geben.
Es ist eine große Herausforderung und Verantwortung so ein Pflanzenerbe auf einer Gartenfläche in recht starker Hanglage, wie der des GiovannisGarden ohne Wasser- oder, Stromanschluss noch Toilette zu übernehmen. Eine große Eiche und anderes Gehölz waren bereits umgebrochen und hatten manches an Pflanzen darunter bereits erdrückt und begraben und damit für immer im Grün verschwinden lassen. Einige wenige Jahre mehr, ohne liebevolle Aufmerksamkeit von Gärtnern und ein großer Teil der Mühen, derer es bedarf, um einen Garten an zu legen, viel mehr noch, wie viel Mühe es brauchte um diesen Botanischen-Garten erschaffen zu können, wären bald für immer verloren gewesen.
Wie ein Wunder schien es als die Schwiegertochter der Familie sich ein Herz fasste und mit der Gartenpflege begann, und sich eine Hand voll wunderbarer Menschen zusammenfand, die ebenso den Ruf vernahmen diesen Platz, der kleinen und großen Wunder der Natur, wieder wach zu küssen. Viele, viele kleine Handgriffe, genaue Blicke wo und wie etwas wächst, Hilfe oder Luft braucht, waren notwendig um den Garten zumindest wieder so begehbar zu machen, sodass man ihn einigermaßen unbeschadet betreten und wieder verlassen konnte. Ein Rosengarten ist und bleibt ein Rosengarten und die maßlose Verdornung ist bald zu erwarten, wenn es keinen Gärtner für die Königin der Blumen gibt, der bereit ist ihr zu dienen.
Nun scheint es uns nach einem Jahr harter Gartenarbeit, als würde die Natur derart liebevolle Aufmerksamkeit von uns genießen und die Arbeit unterstützen und wie von Geisterhand wurde die Verwilderung Schritt für Schritt eingedämmt und mit etwas Mut und ebenso Freude an körperlicher Arbeit in der Sonne und frischer Luft, konnte einiges von der Raritätensammlung gerettet werden.
Ein Garten ist ein Lebensprojekt daher wird die Arbeit niemals abgeschlossen sein, doch jeder Tag an dem an der Schönheit der Natur gearbeitet wird, ist ein wertvoller und gelungener Tag der Freude.
Für manch einen Gärtner ist es auch Meditation, dem Garten zu dienen.